07.01.2022
R.I.P. Jürgen Queissner

 

"Es gab noch nie eine Band, mit der ich auf der Bühne mehr Spaß hatte als mit Papa Legba’s Blues Lounge. Ich mochte diese Jungs so sehr, dass ich einen Song namens Papa Legba’s Lounge schrieb, ihn nach mehr Recherche komplett verschrottete und ihn sorgfältig umschrieb, um sicherzustellen, dass ich ihn nur aus Respekt richtig hinbekam. Für mich waren diese Jungs eine Kombination aus echtem Wissen und Verständnis, Respekt und Freude an der Musik, die sie ausgewählt hatten. Dies alles war in Demut und vor allem in einen großartigen Sinn für Humor gehüllt, der die Shows durchdrang. Ich genoss die Ermutigung, Freundschaft, Musikalität und vor allem die Menschlichkeit danach, wenn ich mit diesen Jungs ein Bier trank. Ruhe in Frieden Jürgen Queißner."
(Khalif Wailin Walter)


14.05.2021
R.I.P. Rolf Hierath

 

Als ich vor fast 7 Jahren bei der RheinWelle in Wiesbaden meine ersten Radioerfahrungen sammeln durfte war er mir ein sehr freundschaftlicher, geduldiger um immer hilfsbereiter Rat- und Tippgeber. Um so mehr hat mich gestern diese Nachricht getroffen!
R.I.P. Rolf Hierath - und Danke nochmal: Du hast mir sehr geholfen!

Sensor Wiesbaden schreibt:
Seit 24 Jahren hatte Rolf Hierath auf der Rheinwelle – dem von ihm begründeten nichtkommerziellen Lokalradio, das am 13. September 1997 gestartet war – dreimal in der Woche die Hörerschaft mit seinen Sendungen erfreut und inspiriert. Sein Fachwissen und sein trockener Humor werden sicher allen in Erinnerung bleiben.
Er war der größte Jonny Cash-Fan und -Kenner aller Zeiten und hat auch in den Staaten auf Jonny Cash Radio viele Sendungen moderiert. Der Meister schrieb ihm auch einst einen persönlichen Dankesbrief. Auch seine Rock’n Roll- und Schlagersendungen waren legendär und wurden weltweit im livesream gehört und gewürdigt. Über „Rolf´s Pladdekaddong“ etwa schrieb der Moderator als „die ultimative Radio Show, in der mit allen Musikrichtungen gerechnet werden muss! Von Otto Reutter über Ernst Mosch bis hin zu Frank Zappa  kann hier alles vorkommen – natürlich nur die Hits, sondern bisweilen sehr skurrile Sachen und Raritäten“.

 

23.04.2019

R.I.P. Tyler Henderson

Er war gefühlt ständig und überall mit seiner Gitarre unterwegs, und er spielte sie wie ein Gitarrengott. Der in Wiesbaden heimisch gewordene US-Amerikaner hat wohl auf so ziemlich jeder Bühne in Wiesbaden gestanden, und auf vielen anderen weit über Wiesbaden hinaus. Er spielte in diversen Bands und Formationen, er spielte und spielte und spielte und spielte (und sang) – den Blues und besonders intensiv die Musik seines Helden Jimi Hendrix, mit dem er die Lieblingsgitarre Fender Stratocoaster teilte. Er fühlte sich aber auch in vielen anderen Stilrichtungen zuhause, er war eben Musiker durch und durch. Nun ist Tyler Henderson völlig überraschend gestorben. Die Nachricht verbreitet sich heute Abend in sozialen Medien wie ein Lauffeuer. Die, die ihn kannten, als Fan oder als Freund, kommentieren fassungslos, geschockt und sehr traurig. Was für ein Verlust. Rest in Peace, Tyler Henderson.  (Dirk Fellinghauer/ Sensor Wiesbaden)